In diesem Jahr bin ich mal wieder beim Rodgau Triathlon gestartet. Voraussetzungen waren nicht so prall: Seit über einer Woche eine entzündete Wurzelspitze, mit Einnahme eines Antibiotikums und einem Haufen Ibuprofen 800 – gar nicht mein Ding sowas. Und mein linkes Sprunggelenk schmerzt seit dem Ladenburg Triathlon. Aber naja, in meinem reifen Alter hat man ja immer irgendetwas.
Harry, Silvio, Iris, Tobias und Lucy waren auch am Start, Volker, Timm und Kai (danke für die tollen Fotos!) als moralische Unterstützung dabei. Um 10:40 Uhr ging’s los, die neue Schwimmstrecke ging diesmal gegen den Uhrzeigersinn. Der Weg zur ersten Eckboje war ewig – nun ja, ich bin halt immer noch kein guter Schwimmer. Knapp unter der halben Stunde aus dem Wasser, alles gut. Sprint zur Wechselzone, dafür habe ich auf den letzen Metern meinen Puls reguliert.
T1 Zeit ok, aber … beim rauslaufen bin ich in
einen kapitalen Haufen getreten.
Was ich aber erst beim Zusammenpacken gemerkt habe – auf dem Rad bin für den Gestank wohl zu schnell gewesen ;). Rad war auch in Ordnung, ich habe erst später gemerkt, dass ich die zweite Runde doch etwas langsam angegangen bin. So ist ein guter, aber eben nicht berauschender Radsplit heraus gekommen.
Der letzte Wechsel zu Laufen war problemlos, ich hatte viel Platz um mich herum. Die ersten Kilometer der Laufstrecke gingen schnell vorbei. Dummerweise hatte ich vergessen, meinen Pulsgurt anzulegen. So hatte ich dann auch darauf verzichtet, den Radcomputer mitzunehmen. Ich hatte also keinen Anhaltspunkt, mit welchem Tempo ich unterwegs war. Aber das hat auch Vorteile: Ich konnte mich viel besser auf mein Bauchgefühl verlassen und mit dem Puls laufen, der mir gerade passte.
Der Weg zum Wendepunkt war lang, viel länger als der Rückweg. Die letzten vier Kilometer machte ich viel Boden gut, ich überholte einige Läufer.
Und dann das Ziel, das kommt irgendwie
im Rodgau immer so plötzlich. Damit will ich mein angestrengtes Gesicht beim Zieleinlauf erklären – daran muss ich noch arbeiten: Lächeln und Siegerpose für’s Zielphoto.
Im Ziel hatten Iris, Kai, Tobias und Lucy extra gewartet, obwohl sie nach dem Sprint schon lange im Ziel waren. Tobias hatte seine Altersklasse gewonnen, Lucy wurde Zweite in ihrer AK, klasse!
Ein schöner Wettkampf, mit kurzem Regenschauer in Waldacker, keine Verletzung, kein Sturz – alles gut! Freue mich auf’s nächste Jahr.
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