Das Abenteuer Ironman ist erfolgreich beendet! Das ist die eine wirklich gute Nachricht, auch wenn ich nicht das Ziel „Ziel“ erreicht habe. Für mich persönlich viel wichtiger waren nämlich die unglaublich vielen Unterstützer, auf die ich besonders stolz bin. Mit soviel Hilfe hätte ich wirklich nicht gerechnet. Don´t forget: Ohne Euch wäre ich nie und nimmer über die 1,5km Marke beim Laufen hinaus gekommen!
Deshalb auch in diesem Artikel, vor der Beschreibung meiner Eindrücke, mein ganz besonderer Dank an alle, die persönlich vor Ort an der Strecke, per Telefon, Threema, Email, SMS via Esther oder gedanklich bei mir waren (in unsortierter Folge, wie sie mir grade in den Kopf kamen):
- Jan, ohne dessen Motivationsschub ich bei km150 auf der Radstrecke in Rodheim einfach abgestiegen wäre und der dann sogar noch an die Laufstrecke kam; herzlichen Dank auch für die mentale und physische Begleitung nach Rennabbruch und Support beim Material- und Seniorenrücktransport 😉
- Stefan, der großen Anteil daran hatte, dass ich mich beim Laufen nach dem Liegen im Sani-Zelt noch aufraffen konnte, noch eine volle Runde zu laufen und somit ein zweites Bändchen ergattern zu können
- Nicole und Uli, die mich an meinem persönlichen Angst-Laufabschnitt vor und hinter der Uniklinik so toll motiviert haben
- Birte, Armin, Finn und Mika, die mich am Nizza zu Beginn der dritten Runde lange begleitet haben, mir zugesprochen haben, Mut gemacht und mich damit wieder bis auf Sachsenhäuser Seite gebracht haben, obwohl ich da geistig schon nicht mehr zurechnungsfähig war
- Angela und Jannis, die an der Laufstrecke auf mich warteten, an denen ich dann aber nicht mehr vorbei kam und sie somit leider nicht gesehen habe
- Meine Eltern, die mir eigentlich im Zielkanal zujubeln wollten und dann leider ein Häufchen Elend sehen mussten
- Lucas, mit dem ich am Samstag davor noch telefoniert habe und sich aus der Ferne am Renntag Sorgen machte
- Dominik, der zum Ziel kommen wollte, aber richtigerweise aufgrund des „Athlete-Trackers“ schon hochrechnen konnte, dass ich da nicht ankommen werde
- Ruben, der sich diese Tortur nächstes Jahr antun will und den ich leider am Ruderdorf nicht gesehen habe
- Martina, die sich wegen der Hitze so sehr um mein körperliches Wohl sorgte
- Dea und Family, Tanja, Kathrin, Gabor und Nicole, Claudia, Horst und Danny, die alle mit fieberten
- Michael in Wachenbuchen und Robert, die ich beide an der Radstrecke leider verpasst habe
- Esther, Aleesha und Luca, die mir durch ihre 1 Jahr andauernde Unterstützung dieses Abenteuer überhaupt erst ermöglicht, mich am „längsten Tag des Jahres“ megamäßig motiviert haben und leider viel zu viel mit leiden mussten – nicht nur an diesem Tag, sondern auch über die vielen philosophischen Wenns-und-Danns-und-Vielleichts in den 363 Tagen seit der Anmeldung am 7.5.2014
Hoffentlich habe ich niemanden vergessen. Das würde mir sehr leid tun und ich hoffe diejenige/derjenige ist mir nicht allzu böse!
Und wisst Ihr was: Euer Support war mir so wertvoll, dass dieser Artikel jetzt gleich raus muss. Die Pros und Cons kann ich ja in weiteren Artikeln beackern.
Bei diesen Mörderbedingungen kannst Du auf das erreichte nur Stolz sein. Es war eine gute Entscheidung nicht bis zum Infarkt weiter zu machen. Du wirst noch gebraucht.
LG
Michael